D\u00fcrre, Hitze, Starkregen \u2013 die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich das Klima \u00e4ndert. Gerade die Auswirkungen des Klimawandels auf Land- und Forstwirtschaft sowie die Gesundheit betreffen unterschiedlichste Akteure und zeigen Querbeziehungen untereinander auf. Um die Region an die Klimafolgen anzupassen, beteiligt sich der Kreis Minden-L\u00fcbbecke an dem europ\u00e4ischen Projekt Evolving Regions. In D\u00fcsseldorf fand nun der Auftakt mit allen teilnehmenden Regionen und NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser statt. \u201eWir m\u00fcssen uns widerstandsf\u00e4higer gegen Klimafolgen machen, das zeichnet sich schon heute ab\u201c, sagt Landrat Dr. Ralf Niermann. \u201eSchon heute arbeiten wir beim Kreis Minden-L\u00fcbbecke \u00fcbergreifend zusammen, durch das Projekt k\u00f6nnen wir diese ersten Ans\u00e4tze jetzt auf v\u00f6llig neue F\u00fc\u00dfe stellen.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Im Mittelpunkt von Evolving Regions steht die praktische Erprobung von Ma\u00dfnahmen, die landes- und europaweit als Blaupause dienen sollen. Im Kreis Minden-L\u00fcbbecke wird ab 2021 \u00fcber einen Zeitraum von knapp zwei Jahren eine Klimawirkungsanalyse durchgef\u00fchrt, bei der verschiedene Szenarien und Handlungsstrategien betrachtet werden. Darauf basierend legt der Kreis drei Handlungsfelder fest, in denen er konkrete Ma\u00dfnahmen umsetzt. \u201eDas Projekt erm\u00f6glicht es uns zu ermitteln, wo wir als erstes ansetzen m\u00fcssen. Fest steht aber auch, dass Klimafolgeanpassungen in allen relevanten Bereichen der kommunalen und regionalen Planung mitgedacht werden m\u00fcssen\u201c, sagt Dr. Beatrix Wallberg, Leiterin des Kreis-Umweltamtes.<\/p>\n\n\n\n
W\u00e4hrend der Umsetzungsphase sollen die jeweils relevanten Akteure miteinander vernetzt werden \u2013 auch interregional. F\u00fcr die Finanzierung der Einzelma\u00dfnahmen erhalten die Projektpartner eine individuelle Beratung. Im Kreis Minden-L\u00fcbbecke gibt es bereits einen Runden Tisch zum Thema Klimafolgen im Kreisgebiet, zu dem unter anderem Vertreter der Land- und Forstwirtschaft sowie der Wasserverb\u00e4nde geh\u00f6ren.<\/p>\n\n\n\n
Evolving Regions wurde von der Technischen Universit\u00e4t Dortmund initiiert und wird von ihr in den n\u00e4chsten Jahren federf\u00fchrend begleitet und koordiniert. Neben dem Kreis beteiligen sich sechs weitere Regionen in NRW sowie eine Region in den Niederlanden an dem Projekt. Es wird durch das EU-Umweltprogramm LIFE gef\u00f6rdert und durch das Umweltministerium NRW kofinanziert.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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